Ein wunderschönes Gelege  mit 8 wirklich tollen Eiern. In dieser Zeit gibt es nicht viel zu tun als zu warten. Bis der Tag endlich da ist, an dem die kleinen Schlangen schlüpfen.



Eine kleine Welt für sich und so voller Leben. Es ist doch einfach fantastisch, wie die Natur alles ausgestattet hat, damit Leben entstehen kann.




Es ist wirklich ein toller Moment, ich bin jedes mal hin und weg. Diese Momente kann man mit einer großen Zucht gar nicht wirklich genießen. Das sollte man aber, weil gerade diese Dinge so wertvoll sind.


Es ist wirklich niedlich, wenn sie so aus dem Ei schauen. Sie sind allerdings noch voll dabei ihren Dottersack zu resorbieren. Der kleine Körper nimmt ihn völlig auf. Ist dieser Vorgang abgeschlossen wird die Schlange das Ei verlassen. Dann ist auch der Nabel  abgefallen. Man sollte den Bauch kontrollieren ob er geschlossen ist.

Die Warterei ist endlich vorbei und die Kleinen schlüpfen. Jetzt geht es nur noch darum, sie gut zu versorgen, damit sich die Schlangenbabys gut entwickeln.

Bei der Schlangenhaltung muss man von eh und je immer auf Hygiene achten. Bei den Babys genauso, sogar etwas mehr. Untergebracht werden sie  erstmal in Kunststoffboxen. Die kann man immer sehr gut reinigen und desinfizieren. (s. Bild). Welche man nimmt, ist jedem selbst überlassen. Luftlöcher sollten sie haben, darauf muss geachtet werden und verschließbar müssen sie sein.

 

 

Hygiene ist äußerst wichtig, nicht nur bei den adulten Tieren sondern gerade bei den Schlüpflingen. Bevor man sie berührt oder die Boxen säubert ,, Hände waschen und danach desinfizieren.,,, oder man benutzt Einweghandschuhe.

Für die erste Zeit, sind diese Boxen sehr gut geeignet für die gerade geschlüpften Schlangen. Man kann sie perfekt sauberhalten, reinigen und desinfizieren.  Weiterhin wird weißes Küchenpapier ( ohne Farb oder Duftstoffe ) benötigt. Wasserschale und ein kleiner Unterschlupf gehört mit zur Erstlingsausstattung.

So ist die Box dann für die erste Zeit gut eingerichtet. Das Küchenpapier muss schön feucht sein, der Nabel muss abheilen und die erste Häutung beginnt auch nach ca. 10 Tagen. Wenn danach der Nabel gut aussieht und die Häutung gelaufen ist, kann das Küchenpapier trocken bleiben oder nur noch ganz leicht feucht gemacht werden .

Das Zewa, für die ersten Tage, bis zur ersten Häutung gut feucht machen. Es sollte täglich erneuert werden.

Sauberkeit ist höchstes Gebot !



Die erste Häutung ist nach ca. 10 Tagen. Jetzt noch mal das Bäuchlein kontrollieren. Ist mit dem Nabel alles gut, können die kleenen jetzt auf  trockenem Küchenpapier liegen. Ich mache allerdings in dem Bereich wo die Wasserschlale steht, immer noch etwas feucht, damit die Luft nicht so ganz trocken ist.

 

Die erste Fütterung...

Die erste Fütterung ist immer sehr aufregend, finde ich . Man hofft, dass alle gleich ans Futter gehen. Meist ist es aber nicht so. Ich kann jetzt nur auch von meinen Erfahrungen schreiben. Kurz nach der Häutung, kann man Futter anbieten. Ich habe dafür kleine Mäuse genommen. Beim ersten mal hat keine gefressen, sie hatten garantiert noch gar keinen richtigen Hunger. Eine Woche später haben dann schon zwei ihre Beute geschlagen und gefuttert. Wieder eine Woche haben 7 von 8 Tieren gefressen. Eine leider immer noch nicht. Die anderen sind dann kleine Killer, gehen sie einmal ans Futter, werden sie es auch meist weiterhin tun.  Die kleine Classic hat jetzt schon eine Weile nichts genommen. Man macht sich viel Gedanken. Ich werde es weiter versuchen, aber stopfen werde ich sie nicht. Vielleicht ein totes Futtertier ins Mäulchen legen, aber das entscheide ich dann aus dem Bauch heraus. Ich hoffe aber ganz fest, dass sie von alleine anfängt .

Wenn die Schlangen-Kids ein paarmal  selbständig  gefressen haben( man sagt so 5 bis 6 mal ), dann können sie abgegeben werden, oder sie können ins Aufzucht -Terrarium ziehen. Sie werden sich weiterhin gut entwickeln. Man kann dann auch versuchen nach und nach auf Frostfutter  umzustellen, jeder so wie er mag.


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Etwas möchte ich zum Fressverhalten des Regius  noch schreiben. Jaa, es gibt sensibelchen darunter ( oft  Albinos und Pieds ) aber im großen und ganzen, sind es gute Fresser. Wenn man sich auf seine Tiere einlässt und einfach mal über Monate beobachtet dann erkennt man einen schönen Rhythmus.  Ich weiss genau wann sie Pausen einlegen, wann sie nur lieber kleinere Beute zu sich nehmen und wann sie dann wieder in absolute Fresslaune kommen wo das Futtertier nicht groß genug sein kann.

Man muss nicht in Panik verfallen, wenn das Tier mal nur eine Maus frisst oder mal 2 Wochen gar nicht ran will. Wie gesagt, ich kann nur über meine Tiere schreiben. Sie leben in Terrarien, jagen und fressen da auch und werden selten raus genommen. Nur bei Grundreinigung oder einmal im Quartal zum Wiegen und allgemeine Kontrolle.

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